Verschleiß
Durch den Schneidwiderstand der Kette und dem immer wiederkehrenden Kontakt zwischen einem Ritzelzahn und einem Kettenglied kommt es auf Dauer zu Abnutzungserscheinungen am Ritzel. Von den meisten Herstellern wird daher empfohlen 2 bis 3 Ketten immer abwechselnd zu montieren, damit diese gleichmäßig mit dem Ritzel abgenutzt werden. Sind die Ketten dann verbraucht, sollte auch ein neues Ritzel auf die Säge montiert werden.
Betragen die Einlaufspuren beim Sternritzel an den Zahnspitzen sowie auch im Bereich der Zahnflanken 0,5 mm (s. Abb. 3) und mehr, so ist das Ritzel auszuwechseln.
Wird eine neue Kette auf ein altes, verbrauchtes Ritzel montiert, so kann es zu Beschädigungen an der neuen Kette kommen. Innerhalb kurzer Laufzeit werden dann die in der Schwertnut laufenden Kettenglieder (die so genannten Treibglieder) stark verbeult.
Da nur intakte Treibglieder das Kettenöl aufnehmen und an die Gelenkstellen der Kette verteilen, kann mangelnde Kettenschmierung die Folge sein. Kettenrisse, Schäden am Umlenkstern, sowie starker Kettenverschleiß usw. können als Sekundärschaden auftreten.