Technische Arbeitsmittel müssen mit "CE" gekennzeichnet sein. Damit bestätigt der Hersteller, dass die grundlegenden Sicherheitsanforderungen und einschlägigen Rechtsvorschriften erfüllt sind. |
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Das GS ("Geprüfte Sicherheit")-Zeichen dürfen Hersteller nur anbringen, wenn eine staatlich anerkannte Prüfstelle bescheinigt hat, dass das Produkt den Anforderungen des Geräte- und Produktsicherheitsgesetzes (GPSG) entspricht, die z. B. in Unfallverhütungsvorschriften konkretisiert sind. |
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Schnittschutzhosen werden nach DIN EN 381-5 (Schutzkleidung für Benutzer von handgeführten Kettensägen – Teil 5: Anforderungen an Beinschutz) definiert. Es gibt drei Formen für den Beinschutz: Die Formen A und B sind für professionelle Kettensägenführer bei den üblichen Holzerntearbeiten gedacht. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass die Schnittschutzausrüstung mit dem Piktogramm „Schutz gegen tragbare Kettensägen“ gekennzeichnet ist. |
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Das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) prüft u.a. Maschinen, Geräte und Bekleidung für die Waldarbeit. Alle Prüfobjekte werden in aufwendigen Meßverfahren auf Prüfständen, aber auch im praktischen Waldarbeitseinsatz auf ihre Tauglichkeit hin getestet. Nach erfolgreichem Test beschließt ein Prüfausschuss und vergibt z.B. das KWF-eigene Prüfsiegel "KWF-Profi". Wie der Name schon sagt, erhalten nur die Arbeitsmittel das Profi-Zeichen, die den Anforderungen im professionellen Waldarbeitsalltag gerecht werden. Auf der KWF-Homepage können Prüfberichte aller geprüften Objekte eingesehen und auch heruntergeladen werden. Das Prüfzeichen ist nicht nur für professionelle Anwender relevant, auch Hobby-Waldarbeiter tun gut daran, beim Kauf auf dieses Qualitätslabel zu achten. |
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Das KWF-STANDARD-Prüfzeichen wird für getestete Produkte vergeben, die alle Sicherheitsvorschriften erfüllen. Dennoch unterscheiden sich die mit dem KWF-STANDARD-Zeichen prämierten Arbeitsmittel von den Prüfobjekten mit dem Profi-Zeichen. Der Unterschied liegt z.B. bei der Bekleidung im geringeren Tragekomfort, bei Motorsägen kann es das schlechtere Leistungsgewicht sein. Das Prüfzeichen richtet sich vornehmlich an den ambitionierten Hobby-Waldarbeiter, der ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis von seinen Arbeitsmitteln erwartet. |
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Das KWF vergibt das KWF-TEST-Zeichen, wenn z.B. Produkte für nicht-professionellen Forsteinsatz bzw. mit einzelnen technischen Merkmalen erfolgreich geprüft wurden. So werden z.B. Brennholzsägeböcke, Holzauffangvorrichtungen, Hebewerkzeuge etc. häufig mit dem KWF-Test-Zeichen prämiert. Auf der KWF-Hompage finden Sie eine übersicht aller bereits geprüften Produkte. |
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Schutz gegen oberflächliche, mechanische Verletzung. Für diese Kategorie geht der Hersteller davon aus, dass der Anwender selbst das Schutzpotenzial gegenüber geringfügigen Risiken beurteilen kann und es selbst rechtzeitig bemerken würde, wenn die Schutzwirkung nachlässt. In Kategorie I fallen PSA zum Schutz gegen oberflächliche, mechanische Verletzungen (z.B. Handschuhe für Forst- & Gartenarbeiten) |
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Das ehemals von der Zeichengemeinschaft Deutscher Hersteller für Werkzeuge e.V. etablierte Dreipilzzeichen wird heute durch das KWF vergeben. Vergeben wird das Prüfzeichen oftmals im Rahmen einer KWF-Gebrauchswertprüfung z.B. für Äxte, Spaltwerkzeuge, Pflanzhauen und Handsägen. Die Verwendung geeigneter und hochwertiger Materialien wird durch dieses Zeichen bestätigt. |
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